Beer-Walbrunn, Anton
- Lebensdaten
- 1864 – 1929
- Geburtsort
- Kohlberg bei Weiden (Oberpfalz)
- Sterbeort
- München
- Beruf/Funktion
- Komponist ; Musikpädagoge
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 119431297 | OGND | VIAF: 56877427
- Namensvarianten
-
- Beer, Anton (in Frühwerken auch)
- Beer-Walbrunn, Anton
- Beer, Anton (in Frühwerken auch)
- beer, anton
- Beer Walbrunn, Anton
- Beerwalbrunn, Johann Anton
- Walbrunn, Anton Beer-
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Biografische Lexika/Biogramme
Quellen(nachweise)
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Deutsches Literaturarchiv Marbach - Kallías
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Personen in Bavarikon [2013-]
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * musiconn - Für vernetzte Musikwissenschaft
- Personen im Fachinformationsdienst Darstellende Kunst
Objekt/Werk(nachweise)
Porträt(nachweise)
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Genealogie
V Anton Beer (1825–85), Lehrer und Kantor aus alteingesessener oberpfälzischer Familie;
M Margareta Walbrunn (1827–72);
⚭ 1904 Ida Görtz (1870–1951), Malerin; 2 K, u. a. Maria Beer-Walbrunn, Pianistin. -
Biographie
B. war Schüler J. Rheinbergers an der Akademie der Tonkunst in München, wo er auch von 1911 bis zu seinem Tode als angesehener Pädagoge eine Professur für Klavier, Musiktheorie und Komposition innehatte. Seinem Schaffen gab der Gönner und Förderer Graf A. F. Schack entscheidende Impulse. Davon zeugen seine bestgelungenen Werke, die monumental aufgefaßten Shakespeare-Sonette und die wesenhaft tragikomische Oper Don Quijote. Der häuslichen Kammermusik und der Liedkunst hat B. den Reichtum seiner aus dem Brunnen des Volkstums schöpfenden musikantischen Begabung geschenkt.
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Werke
Opern: Sühne, 1893; Don Quijote, 1908;
Das Ungeheuer, 1914;
Bühnenmusik zu: Hamlet v. Shakespeare, 1909;
Der Sturm v. Shakespeare, 1914;
Orchesterwerke: Symphonie E, op. 36;
Drei Burlesken nach J. Ruederers „Wolkenkuckucksheim“, op. 40;
Lustspiel-Ouvertüre, op. 61;
Kammermusik: Streichquartette op. 4, 6, 14, 19, 26;
Klavierquartett op. 8;
Klavierquintett op. 17;
Cellosonate op. 15;
Violinsonate op. 30;
Klaviermusik: Dt. Suite (4händig), op. 22;
Lieder: Zehn Sonette nach Shakespeare, op. 34;
Vollständiges W-Register in d. Städt. Musikbibl. München; gesamter Mss.Nachlaß ebenda. -
Literatur
Autobiogr., in: Neue Musikztg., Jg. 38, 1917, S. 20, 38 (P);
K. Blessinger, A. B.-W., in: Musik im Leben, Jg. 5, 1929, S. 40;
W. Zentner, A. B.-W., in: Ztschr. f. Musik, Jg. 108, 1941, S. 154;
L. Schiedermair, Musikal. Begegnungen, 1949;
Ludwig K. Mayer, in: DBJ XI, S. 40 f. (u. Totenliste 1929, L);
O. Kaul, A. B.-W., in: MGG. -
Porträts
in: Ztschr. Oberpfalz, Jg. 23, 1929, S. 73.
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Autor/in
Alfons Ott -
Zitierweise
Ott, Alfons, "Beer-Walbrunn, Anton" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 738 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd119431297.html#ndbcontent